Wir suchen zum nächstmöglichen Zeitpunkt einen/eine
wissenschaftlichen Mitarbeiter/wissenschaftliche Mitarbeiterin (m/w/d)
für den Bereich Politisch motivierte Kriminalität -links-
Kennziffer: 2023-Tarif-007
Bei Vorliegen der persönlichen und tarifrechtlichen Voraussetzungen erfolgt eine Eingruppierung bis zur Entgeltgruppe EG 13 TV-L.
Die Abteilung „Polizeilicher Staatsschutz und Ermittlungsunterstützung“ (zukünftig „Terrorismusbekämpfung und Staatsschutz“) des Landeskriminalamtes NRW nimmt als Zentralstelle für das Land Nordrhein-Westfalen die Aufgaben im Bereich des Polizeilichen Staatsschutzes wahr und deckt somit ein breites Spektrum der Politisch motivierten Kriminalität (PMK) ab. Das Erleben politisch-gesellschaftlicher Zusammenhänge und die Zusammenarbeit mit den Sicherheitsbehörden der Länder und des Bundes gehören zu den besonderen Herausforderungen in der täglichen Arbeit.
Zu den Kernaufgabe gehört die zielgruppenorientierte Aufbereitung phänomenbezogener Erkenntnisse und aktueller Entwicklungen der Politisch motivierten Kriminalität sowohl zur Lagedarstellung als auch zur Entscheidungsvorbereitung in Grundsatzangelegenheiten. Neben der Mitwirkung bei der Beantwortung von Anfragen aus dem parlamentarischen Raum gehören das Initiieren und Durchführen von Analyseprojekten auf Landesebene, das Erkennen und Festlegen von Auswerteschwerpunkten und die Durchführung qualitätssichernder Maßnahmen zum Tätigkeitsfeld. Zur Bewertung des Gefahrenpotenzials erfolgt ein intensiver Informationsaustausch und enges Zusammenwirken mit den anderen Sicherheitsbehörden und externen Partnern, auch im Kontext aktueller, zeitkritischer und sicherheitsrelevanter Gefahrenlagen.
- Initiierung und Leitung/Durchführung von Auswerteprojekten sowie Fertigung anlassunabhängiger Expertisen
- Aufbau und Pflege des aktuellen Forschungsstandes zum jeweiligen Phänomenbereich der politisch motivierten Kriminalität
- Erstellung von wissenschaftlichen Analysen, Dossiers, Berichten, Lagebildern und Stellungnahmen
- Bedarfsgerechte Informationsbereitstellung für die Dezernats-, Abteilungs- und Behördenleitung, das Innenministerium sowie weitere Bedarfsträger
- Vortragstätigkeit im Rahmen von Fortbildungs- und Sensibilisierungsmaßnahmen
- Recherche/Analyse in polizeilichen Datensystemen und in frei zugänglichen Informationsquellen unter Einsatz von IT-Softwaretools (OSINT/SOCMINT)
- Erkennen, Analyse und Bewerten bestehender und neuer Strukturen/Phänomene im Phänomenbereich
- Mitarbeit bei der Erstellung von Ermittlungskonzepten und deren Aufbereitung von Täterbiographien
- Beratung und Unterstützung von kriminalpolizeilichen Ermittlungen und Gefährdungsbewertungen durch die Einordnung von Sachverhalten in gesamtgesellschaftliche Zusammenhänge
- Ein abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium (Master/Diplom) der Fachrichtungen Sozialwissenschaften, Politologie oder Kriminologie
- mindestens dreijährige, einschlägige Berufserfahrung
- Berufserfahrung in einer Sicherheitsbehörde
- Kenntnisse der Datenanalyse und gängiger Analysewerkzeuge
- Ausgeprägte Kompetenzen der empirischen Sozialforschung
- Sehr gute Kenntnisse der englischen Sprache (Level B 2)
- Exzellente Kenntnisse im Umgang im Umgang mit MS-Office-Produkten und Datenbanken
- fundierte Kenntnisse im Umgang mit Sozialen Medien und Netzwerken
- Interesse an und Kenntnisse in Kriminologie sowie aktueller Herausforderungen deutscher Wirtschafts-, Sozial- und Umweltpolitik
- Kenntnisse im Umgang mit den polizeilichen Datensystemen IGVP, CASE, INPOL
- Kenntnisse im Bereich Projektmanagement
- Analytische Fähigkeit
- Ergebnisorientierung/Leistungsmotivation
- Selbständiges Arbeiten
- Hohes Maß an Fortbildungsbereitschaft
- Kommunikationsfähigkeit
- Teamfähigkeit
- Organisations- und Planungsfähigkeit
- Grundlegende und fachgebundene Arbeitsmethoden
- Aufgabenvielfalt
- sinnvolle gesellschaftlich relevante Tätigkeit
- gute Fortbildungsmöglichkeiten
- modernes Arbeitsumfeld
- flexible Arbeitszeitmodelle
- Behördliches Gesundheitsmanagement
- vergünstigtes Jobticket
- gute ÖPNV Anbindung
- gute Vereinbarkeit von Familie & Beruf
- Jobsicherheit
Voraussetzung für die Übertragung der Tätigkeit ist eine vorherige Sicherheitsüberprüfung nach dem SÜG NW. Hierbei werden auch Angaben zum Ehepartner bzw. Lebenspartnerschaft erhoben und in die Sicherheitsüberprüfung einbezogen.
Die Wahrnehmung der Tätigkeit in Teilzeitbeschäftigung ist grundsätzlich möglich.
Wir begrüßen Bewerbungen von Personen unabhängig von deren Geschlecht, ethnischer, kultureller oder sozialer Herkunft, Alter, Religion, Weltanschauung, Behinderung oder sexueller Identität.
Wir fördern die berufliche Entwicklung von Frauen. Daher werden Bewerbungen von Frauen besonders begrüßt. Frauen werden nach Maßgaben des LGG NRW bevorzugt berücksichtigt, sofern nicht in der Person eines Mitbewerbers liegende Gründe überwiegen.
Wir bemühen uns um die Einstellung schwerbehinderter Menschen und ihnen Gleichgestellter im Sinne des § 2 SGB IX; Bewerbungen aus diesem Personenkreis sind ausdrücklich erwünscht.
Die Auswahlentscheidung erfolgt nach den Grundsätzen der Bestenauslese, ggf. werden die in der Ausschreibung geforderten Kompetenzen im Rahmen eines strukturierten Interviews überprüft.
Es wird gebeten zu beachten, dass mit der Eingabe der Bewerbung erforderliche Daten im Rahmen des Auswahlverfahrens gemäß § 18 (1) Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) vorübergehend gespeichert werden.
Datenschutzhinweis
Informationen zur Verarbeitung personenbezogener Daten durch das LKA NRW für Stellenausschreibungen finden Sie rechts im Download.
Wir haben Ihr Interesse geweckt?
Dann senden Sie Ihre Bewerbung mit dem Betreff „EG 13 PMK“ und unter Angabe der Kennziffer 2023-Tarif-007 vorzugsweise elektronisch und ausschließlich als PDF-Datei und möglichst in einer Datei bis zum 11.04.2023 an za21BewerbungFuest.LKA [at] polizei.nrw.derel="nofollow".
Das fügen Sie Ihrer Bewerbung bei:
- Bewerbungsanschreiben
- Lebenslauf
- Zertifikate über Fortbildungen/Lehrgänge
- Schul- & Berufsabschlüsse
- Arbeitszeugnisse
Wir weisen darauf hin, dass der Eingang der Bewerbung beim LKA NRW zur Einhaltung der o.g. Frist maßgeblich ist.
Bei postalischen Bewerbungen reichen Sie bitte Ihre Unterlagen als Kopien ein (keine Originale) und verzichten auf die Verwendung von Bewerbungsmappen. Die Vorlage der Originalnachweise wird ggf. zu einem späteren Zeitpunkt erwartet. Bewerbungsunterlagen werden grundsätzlich nicht zurückgeschickt. Fehlende Nachweise werden nicht nachgefordert. Es gelten die eingereichten Bewerbungsunterlagen.
Ihre Ansprechpartner
Für fachliche Fragen zu den ausgeschriebenen Stellen in den Sachgebieten
Herr Hammann (Leiter Dezernat 22), Tel. +49 211 939 - 2200
Für Fragen zum Auswahlverfahren/Tarifrecht
Frau Abou Rasched (SBin Personalangelegenheiten), Tel. +49 211 939-7235
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung.