Die etwa 350 Teilnehmer der Spezies „Homo Digitalis“ versammelten sich um 9.30 Uhr im großen Auditorium des CCD. Innenminister Ralf Jäger eröffnete als Gastgeber die Veranstaltung. Das Motto: Cybercrime – Eine Herausforderung für die Innere Sicherheit.
Eugene Kaspersky und andere Experten
Einer der herausragenden Gäste war Eugene Kaspersky. Der bekannte Experte für Computersicherheit ist Gründer und Geschäftsführer der IT-Sicherheitsfirma Kaspersky Lab. Er hielt einen Impulsvortrag zum Thema: „Globale Gefahr Cybercrime, ein Blick in die Zukunft“.
Auch Prof. Dieter Kempf, Vorstandsvorsitzender der DATEV eG, legte vor dem breiten Publikum die Gefahren für Gesellschaft und Wirtschaft von Cybercrime dar. Anschließend wurden sieben verschiedene Panels zum Thema Cybersicherheit im Laufe des Tages veranstaltet. Referenten wie Dr. Stephan Humer von der Universität der Künste in Berlin, Prof. Dr. Marco Gercke vom Cybercrime Research Institute GmbH oder Dr. Thomas Kremer, Vorstand Deutsche Telekom AG sowie einige andere anerkannte Spezialisten berichteten von ihren Erfahrungen mit Cybercrime.
„Digitale Vernetzung lernen wie eine Sprache“
In den Panels erarbeiteten die Kongressteilnehmer gemeinsam mit den Referenten verschiedene Essenzen, die zum Abschluss bei einer Podiumsdiskussion auf der großen Bühne erörtert wurden. Moderiert wurde diese Diskussion von Paul Elmar Jöris, dem bekannten Journalisten und ehemaligen Moderator des WDR (Hörfunk). Einig waren sich die Teilnehmer darüber, dass einerseits die digitale Sicherheit für den Endverbraucher einfacher werden muss. Aber auch, dass jeder Bürger die Verpflichtung habe, selbst aktiv zu werden, um sich vor Cyberangriffen zu schützen. Dr. Stephan Humer meinte: „Die digitale Vernetzung ist ein wahnsinnig komplexes Thema. Dennoch ist es zu lernen, wie eine Sprache.“
Weitere Informationen zu allen Referenten und zu den Programminhalten des Kongresses Cybercrime befinden sich auf der Homepage der Veranstaltung.