Wirtschaftskriminalität

Arbeitsschutz: Schützende Hände über Mann mit Koffer
Wirtschaftskriminalität
Neben den Ermittlungen, befasst sich das Dezernat 12 auch mit Grundsatzfragen, der Koordination und Auswertung im Bereich der Wirtschaftskriminalität.

Wirtschaftskriminalität ist ein komplexer Deliktsbereich. Er umfasst unterschiedliche Formen des Betruges und der Untreue, Unterschlagung, Insolvenzstraftaten, illegale Preisabsprachen, Wirtschaftsspionage und Urheberrechtsverletzungen. Gemeinsam ist diesen Delikten, dass ihre Begehung in engem Zusammenhang mit der Wirtschaft steht.

Eine Besonderheit sind die außergewöhnlich hohen Schäden bei relativ geringen Fallzahlen. Nur etwa 0,60 Prozent aller statistisch registrierten Straftaten sind der Wirtschaftskriminalität zuzuordnen, doch verursachen diese Delikte rund 30 Prozent des insgesamt durch alle Straftaten verursachten Schadens. Wirtschaftskriminalität ist kein quantitatives, sondern ein qualitatives Problem: Wenige Beschuldigte schädigen viele Opfer und verursachen – im Vergleich zur „klassischen“ Vermögenskriminalität – relativ hohe Schäden. Noch gravierender als die materiellen Schäden, können die immateriellen Schäden sein, zum Beispiel der Vertrauensverlust der Bevölkerung in die Funktionsfähigkeit von Verantwortungsträgern in Politik und Wirtschaft.

Die Kriminalisten des Dezernates 12 verfügen über spezielle Fachkenntnisse, um komplexe Betrügereien und Insolvenzverschleppungen erkennen und nachweisen zu können.

In dringenden Fällen: Polizeinotruf 110