Großeinsatz gegen einen Sportwettanbieter

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Festgenommener Mann von hinten
Großeinsatz gegen einen Sportwettanbieter
Über 100 Objekte in NRW, Bremen, Berlin, Sachsen, Bayern, auf Malta und in Kroatien durchsucht – sechs Haftbefehle vollstreckt.
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Landeskriminalamt NRW
Landeskriminalamt NRW

Gemeinsame Pressemitteilung der ZeOS NRW und des Landeskriminalamtes NRW

In einer konzertierten Aktion in Nordrhein-Westfalen, Bremen, Berlin, Sachsen, Bayern sowie auf Malta und in Kroatien haben die Ermittlungsbehörden heute seit 11 Uhr über 100 Durchsuchungsbeschlüsse und sechs Haftbefehle vollstreckt. Der Schwerpunkt der Maßnahmen lag in Köln.

Das Landeskriminalamt Nordrhein-Westfalen führt unter Leitung der bei der Staatsanwaltschaft Düsseldorf angesiedelten Zentral- und Ansprechstelle für die Verfolgung Organisierter Straftaten (ZeOS NRW) seit zweieinhalb Jahren ein verdecktes Ermittlungsverfahren gegen die mutmaßlichen Verantwortlichen eines Sportwettanbieters u.a. wegen des Verdachts der Bildung einer kriminellen Vereinigung, der Veranstaltung illegalen Glücksspiels und des Vorenthaltens von Arbeitsentgelt (Schwarzarbeit). Hinsichtlich weiterer Straftaten, die den Schwerpunkt des Ermittlungsverfahrens darstellen, können aufgrund § 4 Abs. 2 Landespressegesetz NRW keine Angaben gemacht werden.

Heute um 11 Uhr wurden in Nordrhein-Westfalen, Bremen, Berlin, Sachsen, Bayern sowie auf Malta und in Kroatien über 100 Privatwohnungen, Wettannahmestellen und sonstige Geschäftsräume durchsucht. An der Aktion waren mehr als 900 Einsatzkräfte beteiligt. Die Durchsuchungen dienten hierbei dem Auffinden von Beweismitteln und der Sicherstellung von Bargeld und Wertsachen zur Vollstreckung von Vermögensarresten im zweistelligen Millionenbereich.

Die sechs männlichen Hauptbeschuldigten im Alter von 34 bis 60 Jahren konnten unter anderem in Köln und Brühl festgenommen werden.

Die Ermittlungen, insbesondere die Auswertung der aufgefundenen Beweismittel, dauern an.

Hinweis: Bis zu einer etwaigen rechtskräftigen Verurteilung gelten die Beschuldigten als unschuldig.

Weitere Auskünfte erteilt die ZeOS NRW.

In dringenden Fällen: Polizeinotruf 110