Topmeldung
Off
Cannabisplantage
Razzia gegen organisierte Drogenkriminalität
LKA NRW sichert Beweismittel und nimmt 13 Tatverdächtige fest
PLZ
40221
Landeskriminalamt NRW
Landeskriminalamt NRW

Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Duisburg und des Landeskriminalamtes Nordrhein-Westfalen

Bei einem Großeinsatz in elf Städten in Nordrhein-Westfalen haben Einsatzkräfte des Landeskriminalamtes NRW heute Morgen insgesamt 27 Objekte - darunter Privatwohnungen, Gewerbeobjekte und Tiefgaragen - durchsucht. Unter Beteiligung von Spezialeinheiten sowie Ermittlern der Steuerfahndung und der Finanzermittlung vollstreckten die Kriminalbeamtinnen und Kriminalbeamten sechs Haftbefehle, nahmen weitere sieben Tatverdächtige vorläufig fest und sicherten zahlreiche Beweismittel.

Das Verfahren unter Sachleitung der Staatsanwaltschaft Duisburg richtet sich derzeit gegen 21 Tatverdächtige zwischen 25 und 65 Jahren. Ihnen wird die unerlaubte Einfuhr und das Herstellen von Betäubungsmitteln sowie das (bandenmäßige) Handeltreiben mit Betäubungsmitteln in nicht geringen Mengen bzw. Beihilfe dazu vorgeworfen.

Die Durchsuchungen fanden in Bochum, Dinslaken, Dortmund, Duisburg, Düsseldorf, Gladbeck, Kalkar, Marl, Moers, Oberhausen und Wuppertal statt. Insgesamt waren rund 380 Einsatzkräfte beteiligt.

Es wurden zwei Cannabisplantagen in Duisburg und Marl, mehr als 140 Kilogramm Marihuana, 600 Cannabispflanzen (mit einem voraussichtlichen Ernteertrag von ca. 30 Kilogramm Marihuana), eine scharfe Schusswaffe, weitere Betäubungsmittel (mutmaßlich Kokain), über 170.000 EUR an Bargeld sowie zahlreiche sonstigen Beweismittel (Handys etc.) sichergestellt.

Die Ermittlungen, insbesondere die Auswertung der aufgefundenen Beweismittel, dauern an.

Bis zu einer etwaigen rechtskräftigen Verurteilung gelten die Tatverdächtigen als unschuldig.

Rückfragen bitte an:

Staatsanwaltschaft Duisburg
Staatsanwalt Felix Bachmann
Telefon: 0203/9938-846
E-Mail: %20pressestelle [at] sta-duisburg.nrw.de (pressestelle[at]sta-duisburg[dot]nrw[dot]de)

In dringenden Fällen: Polizeinotruf 110