Dabei meldeten sich die Täter zunächst per Telefon, gaben sich wahrheitswidrig als Bankmitarbeiter aus und täuschten vor, dass es auf dem Konto der Angerufenen Probleme mit einer hohen Zahlungsaufforderung beziehungsweise Geldabbuchung gebe.
In diesem Zusammenhang kündigten die Anrufer einen Mitarbeiter an, der die zum Konto gehörenden EC-Karten zur weiteren Überprüfung beziehungsweise Sperrung vor Ort abholen müsse. Hierbei erfragten die Täter auch Angaben zur PIN. Im weiteren Verlauf holten die "falschen Bankmitarbeiter" die EC-Karten der Angerufenen ab. In einem Fall setzten die Betrüger die erbeutete Karte für Geldabhebungen ein.
Das Kriminalkommissariat 24 der Bonner Polizei ermittelt in beiden Fällen wegen Betruges und warnt erneut vor der Masche der "falschen Bankmitarbeiter".
Die Polizei rät:
- Betrüger versuchen mit verschiedenen Maschen an Geld und Wertsachen zu kommen. Seien Sie misstrauisch bei allen Anrufen - gesundes Misstrauen ist nicht unhöflich.
- Machen Sie am Telefon keine Angaben zu Ihren finanziellen Verhältnissen. Geben Sie keine Informationen zu ihren Bankdaten, Zugangsdaten oder Passwörtern heraus.
- Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen. Beenden Sie
das Telefonat: Legen Sie den Hörer auf oder drücken Sie die
entsprechende Taste am Telefon. Informieren Sie sofort die
Polizei über 110, indem Sie nach dem Auflegen selbst den Notruf
der Polizei wählen. - Lassen Sie grundsätzlich keine Unbekannten in Ihre Wohnung.
- Übergeben Sie niemals Geld oder Wertsachen an Unbekannte.