Menschenhandel
Menschenhandel
Beim Menschenhandel nutzen die Täter die persönliche oder wirtschaftliche Zwangslage von Menschen gezielt aus, um sie auszubeuten. Die Opfer bleiben traumatisiert zurück.

Menschenhandel ist eine schwere Verletzung der Menschenwürde und weltweit eines der bedeutendsten Geschäfte der Organisierten Kriminalität. 

Oftmals nutzen die Täter dabei die persönliche oder wirtschaftliche Notlage eines Opfers bewusst aus und

  • zwingen sie zur Prostitution, zum Betteln, zur Organspende, zur Begehung von Straftaten oder
  • beuten sie als Arbeitskraft aus.

Die Betroffenen werden emotional unter Druck gesetzt, physisch und psychisch misshandelt. Sie müssen Geld ranschaffen. Die Drahtzieher bleiben im Hintergrund und kassieren. Und die Opfer? Sie bleiben traumatisiert zurück.

Die Hauptursachen des Menschenhandels sind Armut, fehlende Bildung, die Hilflosigkeit der Opfer sowie die Nachfrage nach Prostituierten und auszubeutenden Arbeitskräften.

Zur Prostitution
gezwungen
Bei der Loverboy-Methode gaukeln Männer Frauen – insbesondere Mädchen oder jungen Frauen – die große Liebe vor, um sie so emotional abhängig zu machen und in die in die Prostitution zu zwingen.
Durch Arbeit
ausgebeutet
Täter werben ihre Opfer meist mit falschen Versprechungen an: Sie stellen einen gut bezahlten Job in Aussicht, der sich am Ende als Falle entpuppt.
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